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Über mich ...

„Ich bin 51 Jahre jung, habe Informatik studiert, betreue Arztpraxen mit EDV - und pflege und bewirtschafte seit 20 Jahren eine Obstbaumwiese in der Rheinebene zwischen Freiburg und Offenburg. Da über Baden die Sonne lacht wird es fast jeden Sommer für einige Wochen am Stück trocken. Die kiesigen Böden der Rheinebene haben eine ausgesprochen dünne Humusschicht, die ist schnell ausgetrocknet. Auch wenn die Bäume mit den Wurzeln durch Kies hindurch im Grundwasser stehen, „verhungern“ die Bäume regelrecht weil sie keine Nährstoffe mehr aus dem Humus beziehen können und werfen lautlos Äpfel ab. Außerdem vertrocknen dann nützliche Mikroorganismen, die die organische Düngung mit z.B. Kompost, Grasschnitt, in wertvollen Humus umsetzen. Das ruft nach Bewässerung schon wenn sich eine Trockenperiode anbahnt. Aus der immer häufigere Maikäfer liebt trockene, sandige Böden der Rheinebene und setzt Laubbäumen aller Art zu und reduziert den Ertrag. Anfangs habe ich bei extremer Trockenheit Pumpe, Verteilerschiene aus Holzbrettern mit gebohrten Löchern und ein Strom-Aggregat aufgebaut.

Das kann ich aber niemandem mehr empfehlen, es kostet viel Geld und Zeit das erstmal zu kaufen, zu schleppen, aufzubauen und alle 2 Stunden Geräte, 1 ¼-Schlauch und Verteilschiene umzusetzen. Und dann noch jedesmal Sprit. Mit den rutschenden Preisen für Solarmodule kam mir dann die Idee, die Bäume mit dem Strom der Sonne nachhaltig zu bewässern. Mit einer ausgedienten Autobatterie, die nicht speichert sondern nur kurzzeitig Energie puffert, einem günstigen Solarregler auch Fernost, einem Spannungswandler für unter 40 euro für 230 Volt, einer kleinen, günstigen Druckpumpe und Kleinteilen und natürlich einem 100 bis 130 Watt-Solarmodul ist dann eine Einmalinvestition von ca. 250 Euro getan, die automatisch pumpt wenn Sonne scheint und kostenlosen Strom liefert. Pumpen verschleißen nur gering, meine Bäume sind das ganze Sonnenjahr über satt bewässert. Das Wasser bei mir kommen aus einem Teich neben der Obstwiese und ist sogar schon vorgewärmt. Aber auch kaltes Grundwasser erwärmt sich beim Sprühen in die Luft an sonnigen Tagen recht gut, eine Zisterne ist selbstredend die richtige Wahl wenn empfindliche Pflanzen bewässert werden sollen und das abends oder nachts. Und ganz nebenbei entdeckte ich dann, dass es in den beregneten Flächen nur so hüpft wenn ich nicht gerade vorher Gras gemäht habe.

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